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Akulap Modul Bauakustik Chirp 2 Kanal (Artikelnummer: 3303051)

Preis: 1011.50 EUR
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Messung bauakustischer Parameter mit Akulap durch Chirp-Methode

 

Mit diesem Modul können Sie Schalldämmmaße von besonders hochdämmenden Materialien vermessen. Sie nutzen dabei die Chirp-Methode, um die Übertragungsfunktion zwischen Sende- und Empfangsraum mit 2 Mikrofonen zu messen.

Vorteile

  • Höher dämpfende Materialen vermessen
  • Kleinere (ggf. tragbare Lautsprecher) verwenden
  • In einer lauten Umgebung (Industrie/Verkehr) messen

Grundlagen

Mittlerweile ist die Chirp-Methode das Standard-Verfahren zur Messung raumakustischer Parameter. Selbst bei hohem Fremdgeräuschpegel können die Impulsantwort und daraus abgeleitete Größen zuverlässig bestimmt werden.
 
Das Chirpverfahren eignet sich auch besonders gut, um das Dämpfungsverhalten zwischen dem Sende- und Empfangsraum zu bestimmen.  
 
Klassischerweise wird hierfür ein Rauschsignal verwendet, dass über einen Lautsprecher im Senderaum eingebracht wird. Man misst den Schallpegel im Senderaum und Empfangsraum. Die Pegeldifferenz führt zum gesuchten Dämpfungsmaß. Dieses Verfahren ist seit Jahrzehnten das Standardverfahren.


 
 
Fremdgeräuschpegel

Allerdings kommt das Verfahren an seine Grenzen, wenn das Nutzsignal im Empfangsraum kaum aus dem Hintergrundpegel messbar ist. Entscheidend ist, dass das Empfangsignal einen deutlichen Abstand zum Fremdgeräuschpegel hat. Hier sind mindestens 6dB erforderlich. Der Fremdgeräuschpegel setzt sich aus externen Störquellen (z.B. benachbarte Strassen oder Aggregate) und internem Rauschen des Messystems zusammen. Im Senderaum ist dies unproblematisch, da die Nutzpegel deutlich höher sind.
 
Problematisch wird die Messung, wenn hochdämmende Materialen vermessen werden müssen.  Die notwendigen Schallpegel im Senderaum sind durch übliche Dodekaeder kaum zu erreichen. Zusätzlich sind bei extrem hohen Pegel Aspekte des Arbeitsschutzes relevant. 


 
Chirp-Methode

Durch die Chirp-Methode wird synchron im Senderaum als auch im Empfangraum (also mit zwei Mikrofonen gleichzeitig) die Übertragungsfunktion zwischen dem Mikrofon und dem Lautsprecher gemessen. Aus diesen beiden Übertragungsfunktionen berechnet Akulap die gesuchte Schallpegeldifferenz.  
 
Der enorme Vorteil liegt darin, dass durch Korrelationsgewinne der notwendige Schallpegel verringert werden kann. Damit können die Lautsprecher/Verstärker kleiner sein, extrem stark dämpfende Materialien vermessen werden oder in „lauter“ Umgebung gemessen werden kann. Gerade im Bereich tiefer Frequenzen, wo Lautsprecher nicht besonders hohe Schallpegel liefern können, ist die Chirp-Methode nützlich.
 
Beim klassischen Verfahren mit Rauschen, kann man prinzipiell mit nur einem Mikrofon messen. Senderaum und Empfangsraum werden dann hintereinander gemessen. Bei der Chirp-Methode müssen jedoch mit zwei Mikrofonen beide Räume gleichzeitig gemessen werden.
 

Vorraussetzungen:

Sie benötigen Akulap mit Mehrkanalunterstützung sowie 2 Mikrofone

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